AGB
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Geltungsbereich, Definitionen
1. Die 1. Pullinger Fliegenfischerschule (nachfolgend Verkäufer genannt) mit Sitz
in Blaibach bietet im Internet unter der Adresse
"shop.pullinger-fliegenfischerschule.de", insbesondere Angelzubehör zum Verkauf an. Für
die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Verkäufer und dem Kunden geltend
ausschließlich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Entgegenstehende
oder von diesen AGB abweichende Bedingungen erkennt der Verkäufer nicht
an und widerspricht ihnen hiermit ausdrücklich. Entgegenstehende
Geschäftsbedingungen des Kunden sind nur gültig, wenn der Verkäufer
ausdrücklich zustimmt.
2. Kunde im Sinn dieser AGB ist, wer an den Verkäufer über
die Internetadresse "
shop.pullinger-fliegenfischerschule.de
" eine Bestellung aufgibt oder mit
dem Verkäufer einen Vertrag schließt.
3. Verbraucher im Sinne dieser AGB ist die natürliche Person,
die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer
gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit
zugerechnet werden kann. Ein Verbrauchsgüterkauf im Sinne dieser AGB
liegt vor, wenn ein Verbraucher im Sinn dieser AGB von dem Verkäufer
eine bewegliche Sache kauft.
4. Der Verkäufer behält sich vor, diese Allgemeinen
Geschäftsbedingungen jederzeit zu ändern. Für den jeweiligen Vertrag
gelten immer die bei Vertragsschluss aktuellen AGB.
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Vertragsschluss
1. Die auf der Webseite des Verkäufers unter "
shop.pullinger-fliegenfischerschule.de
"
oder in sonstigen Werbematerialien oder Kundeninformationen beinhalteten
Darstellungen stellen jeweils eine Aufforderung an den Kunden dar, ein
Angebot an den Verkäufer abzugeben. Der Kunde kann hierauf seine
Bestellung grundsätzlich per Internet durch Ausfüllen der entsprechenden
Textfelder oder per Telefon gegenüber dem Verkäufer mitteilen.
2. Ein Vertrag kommt zwischen dem Kunden und dem Verkäufer
erst mit einer Auftragsbestätigung seitens des Verkäufers, spätestens
jedoch mit Erbringung der Leistung an den Kunden zustande.
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Zahlungsbedingungen und Verzug
1. Es gelten die beim jeweiligen Angebot angegebenen Preise, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist.
2. Der Kaufpreis ist mit Zugang der Rechnung sofort fällig
und ohne Abzüge innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum zu zahlen. Die
Zahlung ist erst dann erfolgt, wenn der Rechnungsbetrag auf dem Konto
des Verkäufers gutgeschrieben oder der übermittelte Scheck eingelöst
ist.
3. Wechsel werden als Zahlungsmittel nicht entgegengenommen. Schecks werden nur zahlungshalber entgegengenommen.
4. Der Kunde gerät automatisch mit Ablauf von 14 Tagen nach
Rechnungsdatum und Rechnungszugang in Verzug, ohne dass es hierfür noch
einer Fristsetzung bedarf. Spätestens gerät der Kunde mit Ablauf von 30
Tagen nach Fälligkeit der Forderung und Zugang der Rechnung in Verzug.
Gegenüber Verbrauchern gelten die vorstehenden Sätze nur, wenn hierauf
in der Rechnung besonders hingewiesen wurde. Im Verzug fallen
Verzugszinsen in Höhe von 5%-Punkten über dem jeweiligen Basiszinssatz
an, wenn der Kunde Verbraucher im Sinn dieser AGB ist, anderenfalls in
Höhe von 8%-Punkten über dem jeweiligen Basiszinssatz. Das Rechts des
Verkäufers, einen nachgewiesenen höheren Schaden geltend zu machen, wird
hierdurch nicht berührt.
5. Erhält der Verkäufer nach Vertragsschluss Kenntnis davon,
dass die Kreditwürdigkeit des Kunden erheblich gemindert ist, ist der
Verkäufer berechtigt, Vorauszahlung zu verlangen. Der Verkäufer setzt
dem Kunden in diesem Fall eine Frist zur Vorauszahlung des Kaufpreises,
die einmalig um eine Woche stillschweigend verlängert werden kann.
Erfolgt innerhalb dieses Zeitraums keine Zahlung, ist der Verkäufer
berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten. Der Kunde ist dann verpflichtet,
die vom Verkäufer auf diese Bestellung gemachten Aufwendungen zu
erstatten. Dies gilt auch, wenn von vornherein Vorauszahlung des
Rechnungsendbetrages oder eines Teilbetrages vereinbart wurde (z. B. bei
Auslandslieferung).
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Aufrechnung- und Zurückbehaltungsrecht
Der Kunde kann gegenüber dem Verkäufer nur mit Forderungen aufrechnen,
die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Dies gilt auch
für die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts.
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Lieferung, Gefahrübergang
1. Liefertermine und Lieferfristen sind nur dann als verbindlich anzusehen, wenn sie verbindlich vereinbart wurden.
2. Die Lieferung erfolgt ab Auslieferungslager. Die Art und
Weise der Lieferung, insbesondere der Versendung, steht im Ermessen des
Verkäufers, sofern nichts anderes vereinbart wurde. Der Versand erfolgt
grundsätzlich auf Kosten des Kunden und unversichert. Der Kunde, der
Verbraucher ist, trägt aber bereits von Gesetzes wegen nicht das
Versandrisiko. Auf Wunsch des Kunden, der kein Verbraucher ist, wird die
Ware gegen die Risiken der Versendung versichert, soweit dies nicht
bereits durch den Transporteur erfolgt. Die Kosten einer solchen
Versicherung hat gegebenenfalls der Kunde zu tragen.
3. Versendet der Verkäufer auf Verlangen des Kunden die Ware,
geht die Gefahr auf den Kunden über, sobald der Verkäufer die Ware dem
Transporteur ausgeliefert hat. Dies gilt nicht, soweit es sich um einen
Verbrauchsgüterkauf im Sinn dieser AGB handelt. In diesen Fällen geht
die Gefahr mit Übergabe der Ware an den Kunden, seinen
Erfüllungsgehilfen oder Bevollmächtigten, auf den Kunden über.
4. Der Kunde ist verpflichtet, die von ihm gekaufte Ware
abzunehmen, anderenfalls hat er dem Verkäufer sämtliche Aufwendungen zu
erstatten.
5. Ansprüche wegen falscher oder unvollständiger Lieferung
sind ausgeschlossen, wenn der Kunde diese Abweichung nicht innerhalb von
14 Tagen nach Erhalt der Ware gegenüber dem Verkäufer beanstandet.
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Selbstbelieferungsvorbehalt, Lieferverzögerungen, Unmöglichkeit
1. Der Verkäufer übernimmt kein Beschaffungsrisiko. Er ist
berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, soweit er trotz vorherigen
Abschlusses eines entsprechenden Einkaufsvertrages seinerseits die Ware
nicht erhält; dies gilt nicht, soweit dem Verkäufer diesbezüglich
Vorsatz oder Fahrlässigkeit zur Last fällt. Der Verkäufer wird den
Kunden unverzüglich über die nicht rechtzeitige Verfügbarkeit des
Liefergegenstandes informieren und, wenn er zurücktreten will, das
Rücktrittsrecht unverzüglich ausüben. Der Verkäufer wird dem Kunden im
Fall des Rücktritts die bereits geleistete Gegenleistung unverzüglich
erstatten.
2. Soweit ein vom Verkäufer nicht zu vertretendes
vorübergehendes Leistungshindernis vorliegt, verlängern sich die
Lieferfrist für den Verkäufer um einen dem Leistungshindernis
entsprechenden angemessenen Zeitraum; dies gilt insbesondere bei höherer
Gewalt, Streiks, Verkehrsstörungen und anderen nach Vertragsschluss
eintretenden, unvorhergesehenen und auch durch die notwendige Sorgfalt
nicht abwendbaren Leistungshindernissen, die der Verkäufer nicht zu
vertreten hat, auch wenn diese Leistungshindernisse beim Vorlieferanten
oder Hersteller eintreten. In einem solchen Fall wird der Verkäufer den
Kunden über die voraussichtliche Dauer der Verzögerung unverzüglich
informieren.
3. Soweit die Lieferung unmöglich ist, ist der Kunde
berechtigt, Schadenersatz nach den gesetzlichen Bestimmungen zu
verlangen oder vom Vertrag zurückzutreten. Der Anspruch des Kunden auf
Schadenersatz neben oder statt der Leistung und auf Ersatz vergeblicher
Aufwendungen beschränkt sich auf 10% des Wertes der Ware, die in Folge
der Unmöglichkeit nicht geliefert werden kann. Weitergehende Ansprüche
des Kunden wegen Unmöglichkeit der Lieferung sind ausgeschlossen. Diese
Beschränkung gilt nicht, soweit für Vorsatz, grobe Fahrlässigkeit oder
die Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit gehaftet
wird.
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Wiederrufsrecht für Verbraucher bei Fernabsatzverträgen
1. Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter,
der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat.Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben,
müssen Sie uns (1. Pullinger Fliegenfischerschule, Ralf Hoppe, Unteres Dorf 26, 93476 Blaibach , Tel. 09941 4053092, info@pullinger-fliegenfischerschule.de)
mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail)
über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.
Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Download Wiederrufsformular >> Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung
über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist
absenden.
2. Folgen des Widerrufs. Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen,
haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben,
einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten,
die sich daraus ergeben,
dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene,
günstigste Standardlieferung gewählt haben),
unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag
zurückzuzahlen,
an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns
eingegangen ist.
Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei
der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben,
es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in
keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder
zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben,
dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere
Zeitpunkt ist.
Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag,
an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben.
Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden.
Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren.
Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen,
wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit,
Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.
3. Ausnahmen vom Widerruf.
3.a- Waren, die nicht vorgefertigt sind und für deren Herstellung
eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den Verbraucher
maßgeblich ist oder die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse des
Verbrauchers zugeschnitten sind.
3.b- Waren, wenn diese nach der Lieferung auf Grund ihrer Beschaffenheit untrennbar mit anderen Gütern vermischt wurden.
3.cTon- oder Videoaufnahmen oder Computersoftware in einer
versiegelten Packung, wenn die Versiegelung nach der Lieferung entfernt
wurde.
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Gewährleistung
1. Weist die Ware nicht die vereinbarte Beschaffenheit auf oder
eignet sie sich nicht für die vertraglich vorausgesetzte bzw.
gewöhnliche Verwendung, ist der Verkäufer zur zweimaligen Nacherfüllung
berechtigt und, soweit diese mit angemessenem Kostenaufwand verbunden
ist, verpflichtet. Gelingt es innerhalb einer angemessenen Frist dem
Verkäufer nicht, den Mangel zu beseitigen oder eine mangelfreie neue
Ware zu liefern, stehen dem Kunden die weiteren gesetzlichen
Gewährleistungsansprüche zu. Schadenersatzansprüche kann der Kunde in
diesem Fall nur geltend machen, wenn ein Verbrauchsgüterkauf im Sinn
dieser AGB vorliegt.
2. Gewährleistungsansprüche von Verbrauchern verjähren nach
zwei Jahren, im Übrigen verjähren sämtliche Gewährleistungsansprüche
nach einem Jahr. Die Verjährung beginnt mit der Lieferung der Ware.
3. Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Mängel, deren
Ursache auf den Kunden zurückzuführen ist, insbesondere auf unsachgemäße
Lagerung und Behandlung, übermäßige Beanspruchung, natürliche
Abnutzung, Eingriffe in die Ware durch nicht autorisierte fachunkundige
Personen oder höhere Gewalt. § 476 BGB bleibt unberührt. Stellt sich im
Zuge der Nachbesserungsarbeiten heraus, dass die gerügten Mängel dem
Kunden zuzurechnen sind, ist der Verkäufer berechtigt, dem Kunden den
Zeitraufwand und die entstandenen Kosten entsprechend der üblichen
Vergütungssätze in Rechnung zu stellen.
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Haftung
1. Der Verkäufer haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Für
leichte Fahrlässigkeit haftet der Verkäufer nur bei Verletzung einer
wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht) sowie bei Schäden aus der
Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. Unter
Kardinalpflichten sind die grundlegenden elementaren Pflichten aus dem
Vertragsverhältnis zu verstehen, deren Erfüllung die Ordnungsgemäße
Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht, deren Verletzung
die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet oder auf deren Einhaltung
der Kunde regelmäßig vertraut.
2. Die Haftung im Fall der leicht fahrlässigen Verletzung
einer Kardinalpflicht ist summenmäßig beschränkt auf die Höhe des
vorhersehbaren Schadens, mit dessen Entstehung typischer Weise gerechnet
werden muss. Diese summenmäßige Haftungsbeschränkung gilt nicht
gegenüber Verbrauchern. Dies gilt auch zugunsten der Erfüllungs- und
Verrichtungsgehilfen des Verkäufers.
3. Die Haftung des Verkäufers für Schäden, die durch grobe
Fahrlässigkeit oder Vorsatz von Mitgliedern der Geschäftsführung oder
leitenden Angestellten des Verkäufers verursacht worden sind, sowie eine
eventuelle Haftung des Verkäufers für gegebene Garantien und für
Ansprüche aufgrund des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
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Eigentumsvorbehalt
1. Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises Eigentum des Verkäufers.
2. Die Weiterveräußerung ist nur Wiederverkäufern im
ordentlichen Geschäftsgang gestattet. Dem Kunden ist - bis auf Widerruf -
gestattet, die Ware mit anderen, nicht dem Verkäufer gehörenden
Gegenständen zu verbinden, zu vermischen oder die Ware zu verarbeiten.
In diesem Fall steht dem Verkäufer Miteigentum an der Neuware in Höhe
des Anteils zu, der sich aus dem Verhältnis des Wertes des
verarbeiteten, vermischten oder verbundenen Liefergegenstands zum Wert
der übrigen verarbeiteten Ware zum Zeitpunkt der Verarbeitung ergibt.
Sofern der Kunde Alleineigentum an der Neuware erwirbt, sind sich
Verkäufer und Kunde darüber einig, dass der Kunde dem Verkäufer
Miteigentum an der Neuware im Verhältnis des Wertes des verarbeiteten
Liefergegenstandes zu der übrigen verarbeiteten Ware zum Zeitpunkt der
Verarbeitung einräumt.
3. Für den Fall der Veräußerung der gelieferten Ware oder der
Neuware tritt der Kunde hiermit seinen Anspruch auf der
Weiterveräußerung gegen seinen Abnehmer mit allen Nebenrechten
sicherungshalber an den Verkäufer ab, ohne dass es noch weiterer
besonderer Erklärungen bedarf. Die Forderung aus der Weiterveräußerung
der Vorbehaltsware erlischt nicht dadurch, dass der Kunde oder sein
Abnehmer die Forderung zum Gegenstand eines Kontokorrents machen. Bei
Glaubhaftmachung eines berechtigten Interesses hat der Kunde dem
Verkäufer die zur Geltendmachung seiner Rechte gegen den Abnehmer des
Kunden erforderlichen Auskünfte zu erteilen, insbesondere die
Anschriften der Abnehmer sowie Höhe der Wiederverkaufspreise und die
erforderlichen Unterlagen auszuhändigen.
4. Bei Pflichtverletzungen des Kunden, insbesondere bei
Zahlungsverzug, oder einer erheblichen Verschlechterung in den
Vermögensverhältnissen des Kunden, ist der Verkäufer auch ohne
Fristsetzung berechtigt, die Herausgabe der Vorbehaltsware zu verlangen
und vom Vertrag zurückzutreten. Grundsätzlich gilt das
Herausgabeverlangen gleichzeitig als Rücktrittserklärung des Verkäufers.
Der Kunde bzw. sein Abnehmer ist verpflichtet, die Vorbehaltsware
unverzüglich herauszugeben. Der Verkäufer ist berechtigt, die
Vorbehaltsware auf Kosten des Kunden freihändig zu veräußern.
5. Der Kunde darf die Vorbehaltsware weder an Dritte verpfänden noch als Sicherheit geben.
6. Im Fall des Zugriffs Dritter auf die unter
Eigentumsvorbehalt stehende Ware oder auf die an den Verkäufer zur
Sicherheit nach § 10 Abs. 3 abgetretenen Forderungen ist der Kunde
verpflichtet, den Verkäufer hiervon unverzüglich zu unterrichten und ihn
bei der Freigabebemühung zu unterstützen, gegebenenfalls selbst
Rechtbehelfe zugunsten des Verkäufers anzuregen.
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Schlussbestimmungen
1. Die geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen -
insbesondere des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und des
Telemediengesetzes (TMG) - sind dem Verkäufer bekannt. Der Verkäufer
wird die gesetzlichen Bestimmungen des Datenschutzes in ihrer jeweils
geltenden Fassung einhalten.
2. Es gilt das Recht des Bundesrepublik Deutschland unter
Ausschluss des internationalen Privatrechts und des UN-Kaufrechts. Die
Vertragssprache ist Deutsch.
3. Änderungen und Ergänzungen der vertraglichen Vereinbarung
bedürfen der Textform. Dies gilt auch für die Änderung und/oder
Ergänzung dieser Klausel.
4. Erfüllungsort sowie ausschließlicher Gerichtsstand für
alle Rechtsstreitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag
ist 93476 Blaibach, sofern der Kunde Vollkaufmann, eine juristische
Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches
Sondervermögen ist.
5. Sollten einzelne Bestimmungen dieser Vereinbarung ganz
oder teilweise unwirksam sein oder werden, wird die Wirksamkeit der
übrigen Bestimmungen hierdurch nicht berührt. Die Parteien werden in
diesem Fall die Geltung einer angemessenen Bestimmung vereinbaren, die
wirtschaftlich dem am nächsten kommt, was die Parteien gewollt haben,
jedoch zulässig ist. Entsprechendes gilt für etwaige Vertragslücken.
- 12 - Verbraucherschlichtung
Für Verbraucher besteht die Möglichkeit, Streitigkeiten mit dem Verkäufer
im Zusammenhang mit Online-Kaufverträgen oder Online-Dienstleistungsverträgen
außergerichtlich über eine Online-Plattform (sog. OS-Plattform) beizulegen.
Die OS-Plattform wird von der EU-Kommission über den folgenden Link bereitgestellt:
http://ec.europa.eu/consumers/odr/